Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung fordert seit 2015 regelmäßige Elektroprüfungen nach DGUV Vorschrift 3. Betroffen sind ausnahmslos alle Betreiber von gewerblich genutzten Wohn- und Gewerbeimmobilien, von vermieteten Mehrfamilienhäusern über Bürokomplexe bis zu Industriehallen. Die Prüfung muss in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Nur wenn dies durch eine zertifizierte Fachkraft erfolgt und dokumentiert wird, ist volle Rechtssicherheit gewährleistet.
Eine Kombi-Prüfung kann die Betriebssicherheit nochmals erheblich steigern. Hierbei führen wir die Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 gemeinsam mit einem Check des elektrischem Potenzialausgleichs durch. Als Bestandteil der Elektroinstallation gemäß DIN VDE 0100 muss der elektrische Potenzialausgleich ebenfalls mindestens alle vier Jahre überprüft werden. Spannungsverschleppungen sowie Probleme bei der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) könnten andernfalls elektrische Geräte wie die Energieversorgung oder die IT-Infrastruktur negativ beeinflussen. Ursächlich können sich beispielsweise sogenannte galvanische Kopplungen erweisen. Definitiv eine komplexe Thematik. Zur Störungsbehebung braucht es entsprechend viel Erfahrung und Wissen. Bei RSI protect® – den Experten für die Elektroprüfung DGUV V3 – sind Sie auch dann auf der sicheren Seite.
Während die Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 sich dem Arbeitsschutz widmet, fordern die Versicherungsgesellschaften diese Prüfung in der Regel unter der, als "Feuerschutzklausel", bekannten "Klausel 3602" als Voraussetzung für Schadensausgleich im Brandfall. Die VdS Elektroprüfung ist deshalb auf den Brandschutz von Immobilien ausgelegt. Auch in diesem Bereich begleitet Sie RSI protect® bundesweit mit engagiertem Service und weitreichender Kompetenz rund um Elektroprüfungen. Wir machen nicht alles. Aber was wir machen, erledigen wir zur vollen Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden. Als echte Experten, die naturgemäß sehr viel von der Sache verstehen.
Nach der Unfallverhütungsvorschrift „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel; DGUV Vorschrift 3, vormals BGV A3“, müssen elektrische Betriebsmittel in Unternehmen und Betrieben turnusmäßig geprüft werden. Ziel der Überprüfung ist, Mängel zu entlarven, die schleichend im normalen Betrieb entstehen und zu einer Gefährdung von Personen (Mitarbeiter, Kunden, etc.) und/oder zu Brandrisiken führen können.
Diese Vorschrift umfasst sowohl ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel als auch ortsfeste elektrische Anlagen. Im Grunde zählen zu einer DGUV Vorschrift 3 Prüfung sämtliche Geräte, die in einem Unternehmen oder einer öffentlichen Einrichtung mit Netzspannung betrieben werden, von der Fertigungsstraße bis hin zur Kaffeemaschine. Bei ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln handelt es sich um Geräte, die nicht fest an einem Platz verankert sind. Ortsfeste elektrische Anlagen sind beispielsweise Elektrohaupt- und Elektrounterverteilungen, Leuchten oder Heiz- und Lüftungsanlagen. Regelmäßig wird deren ordnungsgemäßer und sicherer Zustand einer Elektroprüfung unterzogen.
Ortsveränderliche Betriebsmittel und ortsfeste elektrische Anlagen sind regelmäßig zu prüfen, um diese in einem ordnungsgemäßen und sicheren Zustand zu halten und unvorhersehbare Ausfälle zu verhindern.
Einheitliche rechtsverbindliche Prüffristen gibt es nicht. Die DGUV V3 gibt jedoch Empfehlungen ab, die sich in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten bewegen – und sich an der Beanspruchung und Umgebung der elektrischen Geräte orientieren. Erst auf Basis einer Gefährdungsanalyse können die Intervalle festgelegt werden.
Die Prüffrist für ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel liegt in der Regel zwischen sechs und 24 Monaten, während ortsfeste elektrische Anlagen nur alle zwei bis vier Jahre geprüft werden müssen. Seit 2015 gilt die neue Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), die bei gewerblich genutzten Anlagen, wozu auch vermietete Wohn- und Geschäftsgebäude zählen, nach DGUV V3 mindestens alle vier Jahre zu kontrollieren sind. Betriebsmittel, die einer besonders starken Beanspruchung, beispielsweise auf Baustellen, ausgesetzt sind, müssen im Abstand von drei Monaten beurteilt werden.
Eine regelmäßige DGUV V3 Prüfung erhöht zum einen die Betriebs- und Gebäudesicherheit und schützt zum anderen vor Haftungen bei Sach- und Personenschäden durch elektrische Betriebsmittel. Geschieht dies nicht, liegt generell eine Ordnungswidrigkeit vor. Zudem kann der Versicherungsanspruch erlöschen und der Unternehmer alleine für den Schaden haftbar gemacht werden. Bei Sachschäden haftet er dann mit seinem Privatvermögen, Personenschäden können strafrechtliche Konsequenzen mit sich bringen. Auch bei Bränden kann die Gültigkeit der Brandschutzversicherung nicht greifen, wenn elektronische Geräte keiner regelmäßigen Kontrolle unterzogen werden. Nur durch eine regelmäßige DGUV V3 Prüfung kann sich ein Unternehmer also vor der Haftung durch elektronische Geräte verursachte Schäden bewahren.
Engie Deutschland, Köln
RSI protect® hat uns bei einigen, durch uns betreuten Liegenschaften, umfangreich und reibungslos unterstützt.
